Messier 27 ist einer der hellsten planetarischen Nebel am Nachthimmel. Je nach Quelle ist der planetarische „Apfelbutzen“ 800 bis 1300 Lichtjahre weit weg, vier bis zehntausend Jahre alt und dehnt sich mit 2,3 bis 6,8 Bogensekunden pro Jahrhundert aus. Nur bei der Größe ist man sich (vorerst) mit knapp 3 Lichtjahren relativ einig. Von dem einst Roten Riesenstern ist noch ein über 85.000° heißer Weißer Zwerg über.
Über diese Aufnahme
Wie schon beim gestrigen M13 (link), wurde auch Messier 27 mit der neuen Astrokamera SV405CC aufgenommen und auch wurde eine recht kurze Einzelbelichtungszeit von 5 Sekunden gewählt. Der Grund liegt in meiner LX200 Montierung, die längere Belichtungszeiten beim besten Willen nicht bewältigen kann.
Der M27 Hantelnebel war der erste Versuch mit meiner gebrauchten Canon EOS 1100D und der beiliegenden EOS Utility Software. Da ich an diesem Abend „nur“ die Kamera und die Software testen wollte, kam auch kein Autoguiding (PHD2) zum Einsatz. Das Nachführen übernahm demnach komplett die azimutale Montierung des Meade LX200R. Es wurden knapp 50 Fotos mit 25 Sekunden Belichtungszeit gemacht, von denen aber nur knapp die hälfte ohne Eier-Sterne war.